Und dann ging das Licht aus.
9.Kapitel:

Eine Stunde später saß ich im Park auf einer Bank- auf der Bank, auf der ich und Len und die anderen immer saßen. Chris war noch nicht da, ich war froh darüber, denn ich wusste noch nicht, was ich ihm erzählen soll. Ich seufzte. Warum kann nicht einmal etwas einfach und logisch sein in meinem Leben?!
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Chris angeschlurft kam. Ich seufzte noch einmal, dann riss ich mich zusammen. Chris setzte sich neben mich.
„Hey!“, sagte er.
„Hey“, antwortete ich.
„Also, was ist jetzt mit Len? Was weißt du? Ich muss einfach wissen, was mit ihm ist!“
Wahrheit oder Lüge, Wahrheit oder Lüge, Wahrheit oder Lüge, spukte es mir im Kopf herum.
„Mensch, jetzt sag schon. Ich reiß dir schon nicht den Kopf ab und verpetzten tu ich dich auch nicht“ Chris war ein wenig ungeduldig.
Wahrheit oder Lüge? Ach, verdammt. Ich sag‘s ihm. Ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten.
„Also“, begann ich und stockte. Chris schwieg, seine blauen Augen waren aufmerksam auf mich gerichtet.
„Naja, also die Wahrheit ist, dass ich auch nicht wirklich viel weiß. Ich und Len, wir hatten uns gestritten, letzten Montag. Danach gingen wir uns aus dem Weg und redeten nicht mehr als unbedingt nötig miteinander- aber das hast du ja sicher mitbekommen. Am Freitag bin ich dann ins ‚Musik und Co.‘, weil ich dachte, da treffe ich keinen von euch. Irgendwie habe ich zu viel getrunken und geraucht. Und naja, ich weiß halt nichts mehr. Blackout. Ich bin irgendwann im Krankenhaus aufgewacht und der Kommissar hat mich verhört, wegen Len. Er war wohl im ´Musik und Co.‘ und wurde da zusammengeprügelt. Ich war total geschockt und habe ihm gesagt, ich wäre am Freitag nur im Park trinken gewesen. Und ja, ich weiß echt nicht weiter.“ Ich heulte fast und schniefte.
Chris schwieg, es schien als müsste er das gehörte erst kurz verarbeiten.
„Es war dumm von dir, dass du die Polizei angelogen hast“, meinte er schließlich.
„Ich weiß. Es kam so plötzlich“, antwortete ich resigniert. Jetzt heulte ich wirklich. Chris nahm mich in den Arm und ich war ihm dankbar dafür, denn es war in diesem Augenblick das einzig Richtige. „Ich hab so Angst um Len“, flüsterte ich an Chris‘ Schulter.
„Warum musste das Licht bei ihm ausgehen?“




yeahyeah am 27.Jan 13  |  Permalink
In den ersten zwei Sätzen ist jeweils ein mal ein immer, eins davon würde ich ersetzten weil es so direkt nach einander kommt, aber das ist ja nichts Großes.
Ich find das Kapitel eigentlich ganz gut, aber mir fehlen so ein paar Details, die das ganze einfach so...volkommen machen würden. Ein paar mehr Gedanken von ihr oder so. Oder mal irgendwelche Infos von Len oder so... Aber da ist ja nur ansichtssache.
Das Ende finde ich wirklich gut gelungen :)

blue_rose am 28.Jan 13  |  Permalink
ok, danke:)
Mal schauen, was sich da noch machen lässt;)

yeahyeah am 28.Jan 13  |  Permalink
Schönes neues Design, nur haben diesen Titel leider schon einige ...

ryan tedder am 28.Jan 13  |  Permalink
jup. Aber es ist sehr lustig, wenn man liest:
once upon a time... und dann ging das Licht aus ;)

blue_rose am 28.Jan 13  |  Permalink
@yeahyeah: ich bin du doof um eigene Banner zu erstelle, deshalb nehme ich die, die mir google vorschlägt. Logisch, das die einige haben;)

@ryan: haha:D stimmt;)