Und dann ging das Licht aus.
Danke noch einmal für die Kommis:)
Kapitel 8:
Zum Mittagessen ging es mir schon besser. Ich kam ein wenig später, da ich mich noch kurz neu schminken musste- durchs Heulen ist der Mascara völlig verwischt- und setzte mich gezwungener Maßen auf den einigen freien Platz im Essensraum. Kühl wirkte er mit den weißen Wänden, die durch ein paar bunte Bilder lebendig wirken sollten, den hellbraunen Holzstühlen und den beigen Tischen.
Ich stellte meinen blauen Teller zwischen einen gelben und einen roten und rutschte auf dem unbequemen Stuhl hin und her, um eine einigermaßen gemütliche Position zu finden. Dann begann ich die Reisgemüsepfanne in mich hinein zu schaufeln. Das Esser hier schmeckte meistens gut, und es war eindeutig besser als das im Krankenhaus.
"Cal?". Ich verschluckte mich vor Schreck und begann zu husten.
Jemand schlug mir auf den Rücken. Ich sah nach links und stellte fest, dass der gelbe Teller zu Chris gehörte. Chris, ein sehr großer, dünner Typ mit blonden Haaren und einer Nerdbrille, heute in Holzfällerhemd und Jeans gekleidet, war ein sehr guter Freund von Len. "Sorry, ich wollte dich nicht errschrecken", sagte er jetzt grinsend, doch gleich wurde seine Miene besorgt. "Was ist mit Len passiert, verdammt nochmal?" Ich überlegte, was ich ihm sagen soll- die Wahrheit oder die Lügengeschichte. "Nicht jetzt, Chris. In einer Stunde im Park, okay?", antwortete ich ihm.
Erstens, weil ich in Ruhe zuende essen wollte, zweitens, weil die Geschichte mit Len nicht jeder hören muss und drittens, weil ich so genug Zeit hatte, um mir zurechtzulegen, was ich zu Chris sage.
"Okay", murmelte dieser nun und futterete, wie ich auch, weiter.
Doch die Frage, die kurzfristig vergessen war, holte mich wieder ein: Warum ging bei Len das Licht aus?
Super Kapitel <'3 Eigentlich hab ich gar nicht viel auszusetzen...
Nur hier fand ich das Wort "kam" fehl am Platz: "Doch die Frage, die kurzfristig vergessen war, kam zurück:"
Aber nur, weil sich "kam" in diesem Fall nicht so gut anhört. "verfolgte mich sogar hieher" oder ähnliches würde, meiner Meinung nach besser passen. Das ist aber nur Meinungssache.
Und bei dem einen Satz mir drittens sollte das wohl mir heißen, nicht mit ;)
Und was mich noch interessieren würde: Hast du das Bild nach der Geschichte ausgelegt oder anders? Stelle es mir schwierig vor, nach einem blauen Teller + Reispfanne zu suchen.
danke:)
stimmt, "kam" klingt nicht so gut... schon verändert:)
Nein, also ich habe tatsächlich zuerst das Kapitel geschrieben und dann das Bild gefunden:D hab auch ne Weile gesucht:D
Holte mich wieder ein, das klingt klasse <'3
Kann ich mir vorstellen ;D
Okay also
zunächst mal fiel mir in den ersten Kapiteln auf dass du zu einem recht Parataktischen Satzbau zu neigen scheinst. Das ist jetzt nicht schlecht oder so, wollte es nur irgendwie mal anmerken weil ichs (frag mich nicht wieso( auch recht interessant finde ^^
Was mir noch auffält ist, dass du teilweise die Zeiten wechselst. Da sind dann mal so Sätze drin, die plötzlich im Präsens stehen. Bei einigen ging ich davon aus, dass das Gedanken sind. Die würden sich in dem Fall wie eine wörtliche Rede verhalten und müssten nicht an die eigentliche Zeitform angepasst werden (Sowas setze ich persönlich immer kursiv, damit es deutlicher wird und nicht im Lesefluss stört, muss man aber nicht, nur ein Tipp ^^). An manchen stellen war es dann aber irgendwie mit dem Zeitenwechsel doch ein bisschen komisch weil es keine Gedanken mehr zu sein schienen. Ein paar Zeitfehler sind auch drin, sowas wie Vorzeitigkeit, in den ersten Kapiteln waren ein paar wenige glaube ich.
Ich bin gerade ein bisschen verpeilt, ich hoffe meine Sätze ergeben noch Sinn xD
Dann was ich noch anmerken würde ist, dass du teilweise Umgangssprache verwendest. Sowas ist in der Wörtlichen Rede schon ok und wenn die Geschichte von einer Person erzählt wird, die so reden soll ist das auch in der Erzählung generell in Ordnung. Was mich nur ein bisschen gestört hat waren ein, zwei so Sätzchen die der Polizist und eine der Krankenschwestern gebracht hat. Normalerweise reden solche Leute eben etwas gehobener, nicht so einen Teenie-Slang ^^ Deswegen könnte es Leser auch stören, wenn alle gleich reden, wirkt die Geschichte langweilig. Die Kunst liegt darin, verschiedene Personen zu charakterisieren und ihr eigenes Wesen einzubringen. So entsteht eine facettenreiche, spannende Geschichte, außerdem abwechslungsreichere Dialoge. Alles wirkt nicht so eintönig.
Manchmal sind Sätze ein bisschen komisch gebaut, oder es fehlt mal ein Wort, aber das passiert schonmal wenn man schreibt ^^
Was mir recht gut gefällt ist, wie du die Dialoge schreibst. Da komme ich mir wenigstens nicht vor wie in der Schule, wenn 2 Leute einen Dialog aus einem Drama vorlesen müssen - völlig monoton und gelangweilt, ohne dass man so recht weiß welche Gefühle oder Gedanken nun hinter den Aussagen stehen ;D
Ich hoffe das hat dir ein bisschen geholfen, und ich freu mich auf Neues ^^
danke erstmal für den Kommentar:)
ja, das mit der Zeit kann sein, ist ein schwachpunkt von mir... das mit dem Kursivschreiben habe ich auch überlegt, aber ich weiß nicht, wie ich das hier mache.. O.o
das mit den Poliziesten: stimmt. werde ich in zukunft drauf achten:)
dankeschön:)
ja, die Kritik hat geholfen, werde nun auf einiges noch achten (bzw. es versuchen;) )
kursiv machst du hier mit <*i>Text<*/i> (ohne sternchen)
fett mit <*b><*/b>
unterstrichen müsste <*u><*/u> sein ;)
Das freut mich ^^
Schreibst du mal wieder ein neues Kapitel?
ich habe den Blog/die geschichte nicht vergessen- ich habe nur entweder keine Lust oder keine Zeit:D
ich verspreche, dass bald wieder etwas kommen wird;)
Ich lese deinen Blog heute zum ersten Mal und wollte fragen ob diese Geschichte auf wahrer Begebenheit beruht?
Herzliche Grüße, Jenna!
Nein, völlig frei erfunden.
Danke für den Kommi:)
:)
Gerne!
Wäre es ein Wunsch von dir, später einmal Bücher zu schreiben?
Ich schreibe nämlich auch sehr gerne.
LG!
ja, auf jeden Fall. Aber ich glaube, mir fehlen da die Ideen und die Lust zum Schreiben ein wenig;)
Du musst dich nur inspirieren lassen! Das geht ganz leicht ;)
ja, nur wenn ich inspiriert bin, kann ich nie schreiben und später habe ich es wieder vergessen. Gut, man könnte es sich aufschreiben, aber.... mach ich halt nicht:D
Tja, dann wird es schwierig... Aber versuch es im Gedächnis zu behalten! Ich bin sicher, du könntest tolle Sachen mit deinen Ideen machen. :)
Ich glaube auch nicht, dass du es nicht kannst. Wenn du es wirklich willst, kannst du es immer. War bei mir auch so. Seit der zweiten Klasse will ich schreiben, rein theoretisch, aber ich hatte immer nur Ideen. Habe mal was aufgeschrieben, war aber nicht konsequent. Dann begann ich ein Buch. Zwei Monate später gefiel es mir nicht mehr (das war in der dritten). Ich hörte auf. So ging es mir mehrmals. Dann, in der sechsten Klasse, kam sie plötzlich - die zündende Idee, wenn man es so ausdrücken will. Seit dem habe ich geschrieben, immer und nicht mehr aufgehört. Heute könnte ich mir mein Leben nciht mehr ohne schreiben vorstellen. Ich schreibe immer alles auf. Ich schreibe Tagebuch. Ich schreibe ein Buch, bei dem meine Ausdauer bisher zu 300 Seiten gereicht hat. Ich schreibe Gedichte.
lg,
Mer-Yan
